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Forum für besseren Austausch in der Ödemtherapie

22. Juni 2018

Ofa Bamberg veranstaltet im September erstmalig Interdisziplinäres Lymphsymposium

 

In der Ödemtherapie verfolgen alle Akteure ein gemeinsames Ziel: die bestmögliche Versorgung und optimale Therapie für den Patienten. Mit dem Interdisziplinären Lymphsymposium bietet Ofa ein Forum für alle Beteiligten.

Michaela Lundius, regionale Verkaufsleiterin und Lymphexpertin, war federführend bei der Organisation des Interdisziplinären Lymphsymposiums, das Ofa Bamberg am 13. und 14. September 2018 veranstaltet.
Michaela Lundius, regionale Verkaufsleiterin und Lymphexpertin, war federführend bei der Organisation des Interdisziplinären Lymphsymposiums, das Ofa Bamberg am 13. und 14. September 2018 veranstaltet.

Für Michaela Lundius, Lymphexpertin bei Ofa Bamberg und federführend bei der Organisation der Veranstaltung, ist eines klar: „Nur, wenn alle Akteure in der Ödemtherapie miteinander kommunizieren, können wir für den Patienten das bestmögliche Therapieergebnis erzielen.“ Deshalb veranstaltet der Hilfsmittelhersteller unter ihrer Ägide am 13. und 14. September 2018 erstmalig ein Interdisziplinäres Lymphsymposium. Die Veranstaltung will allen Beteiligten in der Ödemtherapie – also Ärzten, Therapeuten und dem medizinischen Fachhandel – ein Forum bieten und den fachlichen Austausch fördern. Auf dem Programm stehen nicht nur Fachvorträge zum aktuellen Stand der Medizin, Therapie und Versorgung, sondern auch wichtige Informationen zu Abrechnungsmodalitäten. Darüber hinaus können die Teilnehmer offene Fragen und häufig wiederkehrende Probleme aus dem Berufsalltag miteinander diskutieren.

 

Selbstmanagement der Patienten im Blick

Am ersten Tag liegt der Schwerpunkt auf neuen Entwicklungen in der Lymphologie: Im Mai 2017 wurde die neue 2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Lymphödemen veröffentlicht. Darin wurde erstmals auch das Selbstmanagement als fünfte Säule der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie thematisiert. Dr. med. Anya Miller, Dermatologin und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Lymphologie, erläutert in ihrem Vortrag, wie durch die neue Leitlinie der Therapieerfolg optimiert werden kann. Doch wie kommen Patienten zum besseren Selbstmanagement? Dieser Frage geht Dr. Brigitte Kauers in ihrem Vortrag nach. Sie schildert ihr persönliches Selbstmanagement als Betroffene und berichtet, wie ihr die Arbeit in einer Selbsthilfegruppe dabei geholfen hat.

Bamberg, im Bild die historische Altstadt, ist Firmensitz und Veranstaltungsort des Interdisziplinären Lymphsymposiums.
Bamberg, im Bild die historische Altstadt, ist Firmensitz und Veranstaltungsort des Interdisziplinären Lymphsymposiums.

 

Lymphologische Versorgung in der Ödemtherapie

Am zweiten Tag des Symposiums sind die Teilnehmer live dabei: Bei einer Betriebsbesichtigung am Firmensitz von Ofa Bamberg durchlaufen sie den gesamten Produktionsprozess flachgestrickter Kompressionsstrümpfe. Was die richtige Kompressionsversorgung in der Ödemtherapie ausmacht, erfahren die Teilnehmer im Anschluss von Michaela Lundius. Anschließend erklärt Sandra Völler, Orthopädietechnikermeisterin, Sanitätshausinhaberin und BUFA-Dozentin, welche Stolpersteine aus Sicht des medizinischen Fachhandels bei der lymphologischen Versorgung zu beachten sind.

 

Weitere spannende Themen erwarten die Teilnehmer von folgenden Referenten:
-    Tina Clausen (Sanitätshaus Stolle, Hamburg)
-    Prof. Dr. Constance Daubert (Dozentin für manuelle Lymphdrainage, SRH Fachhochschule für Gesundheit, Gera)
-    Dr. med. Ulrike Kirsch (Niedergelassene Chirurgin, Phlebologin, Lymphologin, Oranienburg)
-    Prof. Dr. med. Wilfried Schmeller (Dermatologe, Phlebologe, Chefarzt der Hanse-Klinik, Lübeck)
-    Dr. med. Ingelore Warsow (Phlebologin und Lymphologin, Berlin)


Interessierte Vertreter aller lymphologischen Fachgruppen können sich online anmelden unter: portal.ofa24.de/symposium. Das Lymphsymposium wird von der Bundesfachschule für Orthopädietechnik (BUFA) mit 8 IQZ-Fortbildungspunkten zertifiziert. Die Zertifizierung durch den Ärztlichen Kreisverband Bamberg ist beantragt.