Nachhaltige Dampferzeugung für Ofa Bamberg

Hilfsmittelhersteller nutzt Biomasseanlage

Innerhalb von sechs Monaten seit dem ersten Spatenstich und damit in Rekordzeit wurde die Biomasseanlage für den Hilfsmittelhersteller aus Bamberg errichtet.

Heizung, Warmwasser und die hauseigene Färberei sollen am Standort Bamberg künftig durch die Biomasseanlage mit Wärme versorgt werden. Dr. Fabian Bohnen, technischer Leiter bei Ofa Bamberg und Initiator des Projekts, entzündete das Feuer, mit dem der Probebetrieb für die Anlage gestartet wurde. Nach erfolgter TÜV-Zertifizierung soll die Anlage in wenigen Wochen in den Echtbetrieb umschalten.

Als Generalunternehmer für den Bau der Biomasseanlage fungierte Schmidmeier NaturEnergie aus dem oberpfälzischen Zeitlarn – ein erfahrener Partner auf dem Sektor der Pelletanlagen. Seit dem Spatenstich im Dezember vergangenen Jahres über die Montage im April bis zum Start der Anlage Anfang Juli sind nur gut sechs Monate vergangen. Diese kurze Bauzeit sei auf die reibungslose und professionelle Zusammenarbeit zwischen dem Bamberger Instandhaltungsteam um Werkstattleiter Reinhold Lauer und dem Team von Schmidmeier NaturEnergie zurückzuführen, so Ferdinand Schmidmeier in seiner kurzen Ansprache. Auch Geschäftsführer Rainer Kliewe bedankte sich bei allen Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit und betonte vor allem die strategische Bedeutung der neuen Biomasseanlage: „Die Biomasseanlage ist die größte Einzelinvestition, die unser Unternehmen je getätigt hat. Damit setzen wir nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit ein wichtiges Zeichen.“

Ofa Bamberg will dank der neuen Anlage künftig ca. 500 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen und an seinem Hauptstandort im Laubanger damit nahezu CO2-neutral produzieren. Die Einsparung entspricht etwa 62 Mal dem jährlichen CO2-Verbrauch pro Kopf in Deutschland.