Selbstmanagement bei Lip- und Lymphödem
- Was bedeutet Selbstmanagement bei Ödemen?
- Ziele des Selbstmanagements
- Bestandteile des Selbstmanagements
- Wissen aneignen
- Selbstliebe
- Geeignete Kleidung zum Wohlfühlen
- Organisierter Tagesablauf
- Sport und Bewegung bei Ödemen
- Erholungspausen
- Selbst helfen
- Hautpflege
- Austausch mit anderen
- Wer ist Teil der Versorgungskette?
- Wie gehe ich mit Schmerzen um?
- Wie gehe ich mit Rückschlägen um?
Was bedeutet Selbstmanagement bei Ödemen?
Chronischen Krankheiten wie Lipödem oder Lymphödem dauern nicht nur lange an, sondern können auch schwer oder gar nicht geheilt werden. Das Erlernen von Selbstmanagement-Fähigkeiten kann für Personen, die an Lipödem oder Lymphödem erkrankt sind, eine enorme Unterstützung darstellen, um ihre Situation besser bewältigen zu können. Ein eigenverantwortlicher und selbstbestimmter Umgang mit der Krankheit und den damit verbundenen Problemen ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Durch Selbstmanagement sind Betroffene in der Lage, sich sicherer zu fühlen und ihre Situation besser zu meistern. Das Resultat ist eine Steigerung der Lebensqualität, die letztendlich zu einem positiveren und erfüllten Leben beitragen kann.
Selbstmanagement umfasst eine Reihe von Teilaspekten. Im Kern geht es darum, die Fähigkeit zu entwickeln, sich selbst zu managen und zu führen. Es meint die aktive Gestaltung des durch die Krankheit beeinflussten Alltags.
Ziele des Selbstmanagements
Das langfristige Ziel von Selbstmanagement besteht darin, dass Menschen, die von Lipödem oder Lymphödem betroffen sind, Informationen über diese Erkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten erhalten. Dadurch können sie eigenständig, selbstbestimmt und verantwortungsbewusst handeln. So werden Sie zur Managerin Ihrer Krankheit!
Durch Schulungen und das Erlernen geeigneter Maßnahmen in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren im Gesundheitssystem streben wir danach, den betroffenen Personen ein bewusstes, eigenverantwortliches und gesundheitsförderndes Verhalten zu ermöglichen. Dafür ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Therapeuten, dem Sanitätshaus und den Betroffenen selbst erforderlich. Lymphnetzwerke zeichnen sich gerade durch diese Art der Zusammenarbeit aus.
Bestandteile des Selbstmanagements
Das Selbstmanagement in der Ödemtherapie umfasst viele Disziplinen. Sie alle tragen dazu bei, reflektiert und selbstbestimmt sein eigenes Leben gestalten zu können.
Wissen aneignen
Die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) hat sich als wirksame Behandlungsmethode für Lip- und Lymphödeme erwiesen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich Wissen über die verschiedenen Bestandteile dieser Therapie aneignen, um aktiv an Ihrer eigenen Behandlung teilhaben zu können. Informieren Sie sich ausführlich über die manueller Lymphdrainage (MLD), die Verwendung von Kompressionsstrümpfen oder -verbänden, die richtige Hautpflege, die Bedeutung von Sport und Bewegung sowie eine geeignete Ernährung bei Ödemen. Indem Sie sich dieses Wissen aneignen, können Sie Ihre Behandlung besser verstehen und gemeinsam mit Ihrem medizinischen Team Entscheidungen treffen.
Wie wird manuelle Lymphdrainage bei Lymphödem und Lipödem verordnet?
Selbstliebe
Wir betrachten Selbstliebe als eine bedeutende Komponente des Selbstmanagements. Es ist unserer Meinung nach von zentraler Bedeutung, das eigene Selbst und den eigenen Körper anzunehmen, zu schätzen und zu lieben. Aus diesem Grund bieten wir auf Wunsch die Möglichkeit, ein kleines Herz in den Fußbereich oder den Abschluss eines Armstrumpfes einzustricken. Dieses Herz soll Sie daran erinnern, dass Sie und Ihre Bedürfnisse von großer Bedeutung sind und im Mittelpunkt der Therapie stehen. Denn letztendlich kommt es auf die Betroffenen selbst an - immer!
Geeignete Kleidung zum Wohlfühlen
Mithilfe unserer Kleidung kommunizieren wir auf unterbewusster Ebene, mit unseren Mitmenschen. Durch die Wahl unserer Kleider drücken wir Gefühle, Absichten und Vorlieben aus. Darüber hinaus ist Kleidung ein wichtiges Instrument, um das Selbstwertgefühl zu stärken. Aus diesem Grund empfehlen wir, dass Sie die Kompressionsversorgung passend zu Ihrem Kleiderschrank auswählen.
Hier sind einige Tipps, um den Wohlfühlfaktor zu steigern:
- Weite und luftige Kleidung: Wählen Sie Kleidungsstücke, die genügend Bewegungsfreiheit bieten und nicht einschnüren. Dadurch wird ein korrekter Lymphabfluss gewährleistet.
- Schuhe mit niedrigem Absatz und Fußbett: Entscheiden Sie sich für Schuhe, die einen niedrigen Absatz haben und über ein komfortables Fußbett verfügen. Vermeiden Sie Schuhe mit drückenden Nähten, um ein angenehmes Tragegefühl zu gewährleisten.
- Verzicht auf enge Gummizüge: Meiden Sie Kleidungsstücke mit engen Gummizügen, insbesondere im Leistenbereich. Stattdessen empfiehlt sich Unterwäsche mit breiten Bündchen, um Druckstellen zu vermeiden. Wählen Sie auch beim BH breite Träger, die weder am Brustkorb noch an den Schultern einschneiden.
- Weite Ärmel: Achten Sie darauf, dass die Ärmel Ihrer Pullover weit genug sind, um Ihre Gefäße nicht einzuschränken. Wenn Ihre Arme und Hände geschwollen sind, sollten Sie auf Armbanduhren und Arm- sowie Handschmuck verzichten.
Durch die Beachtung dieser Tipps können Sie dazu beitragen, dass Sie sich in Ihrer Kleidung wohlfühlen und gleichzeitig die Durchblutung und den Lymphabfluss unterstützen.
Organisierter Tagesablauf
Selbstmanagement umfasst auch die Fähigkeit, den Tag gut zu organisieren. Dazu gehören das Setzen von Prioritäten, effektive Zeitnutzung, Förderung der eigenen Motivation, Treffen von Entscheidungen und Lösung von Problemen. Es ist wichtig, sich realistische Ziele zu setzen und Aktivitäten sowie Erholungspausen zu planen. Gleichzeitig sollten Sie Flexibilität in Ihren Tagesablauf einbauen, um ihn an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Wenn Sie ein Ziel erreicht haben, nehmen Sie sich Zeit, sich darüber zu freuen, bevor Sie das nächste Ziel festlegen. Auf diese Weise bleiben Sie motiviert und bewahren sich Freude am Alltag.
Sport und Bewegung bei Ödemen
Viele Ödempatientinnen empfinden aufgrund der mit ihnen verbundenen Schmerzen wenig Freude an körperlicher Aktivität. Dennoch kann Sport dazu beitragen, die Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Bei der Auswahl geeigneter Aktivitäten ist es wichtig, auf schonende und gleichmäßige Bewegungen zu achten, um das Verletzungsrisiko gering zu halten und die Gelenke zu schonen. Schwimmen, Trampolinspringen, Faszientraining, Nordic-Walking, schonendes Ausdauertraining auf dem Crosstrainer, Entstauungsgymastik und Aquagymnastik sind Sportarten, die sich dafür eignen. Zudem ist es wichtig, während des Sports Kompressionskleidung zu tragen.
Sport bei Lipödem und Lymphödem
Erholungspausen
Indem Sie Erholungspausen in Ihren Alltag integrieren, können Sie Stress reduzieren und Ihre Gesundheit und Wohlbefinden fördern. Erholungspausen sind aus verschiedenen Gründen wichtig:
- Vermeidung von Überanstrengung: Durch regelmäßige Pausen können Sie verhindern, sich zu überlasten. Dies hilft, Ihre körperliche und geistige Energie auf einem stabilen Niveau zu halten.
- Frische Energie und Motivation: Pausen ermöglichen es Ihnen, Ihren Alltag mit neuer Energie und Motivation fortzusetzen. Sie schaffen Raum für Erholung und Regeneration.
- Regelmäßige kurze Pausen: Planen Sie regelmäßige Pausen von ca. 5 Minuten ein. In dieser Zeit können Sie sich aktiv erholen, indem Sie beispielsweise eine kurze Pause machen, um zu entspannen, sich zu dehnen oder tief durchzuatmen.
- Längere Pausen: Planen Sie mindestens eine längere Pause von etwa einer Stunde ein, um sich richtig zu entspannen. Nutzen Sie diese Zeit, um aktiv etwas für Ihre Erholung zu tun, wie z.B. einen kurzen Spaziergang zu machen oder einen Powernap einzulegen. Essen Sie eine gesunde Mahlzeit, trinken Sie ausreichend Wasser und reduzieren Sie die Zeit, die Sie am Handy verbringen. Diese Maßnahmen helfen Ihnen, während der Pause neue Energie zu tanken.
Selbst helfen
Wenn Sie einen Termin zur manuellen Lymphdrainage (MLD) nicht wahrnehmen können oder im Urlaub sind, besteht die Möglichkeit, dass Sie oder ein naher Angehöriger einige Handgriffe zur Lymphdrainage erlernen können. Sie können sich diesbezüglich an Ihren Physiotherapeuten wenden. Er kann Ihnen gezielte Griffe zeigen, die den Lymphabfluss aktivieren. Auf diese Weise können Sie selbstständig Maßnahmen zur Unterstützung des Lymphsystems ergreifen, wenn ein professioneller Termin nicht möglich ist.
Darüber hinaus gibt es entstauende Atemübungen, die Sie selbst zuhause durchführen können. Bei diesen Übungen atmen Sie durch die Nase ein und durch den Mund mit Lippenbremse vollständig aus. Um diese Übungen korrekt auszuführen, können Sie sich ebenfalls an Ihren Physiotherapeuten wenden. Er kann Ihnen Anleitungen und Tipps geben, wie Sie die Atemübungen effektiv durchführen können.
Während der Entstauungsphase der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) ist es von großer Bedeutung, die betroffenen Körperteile täglich neu zu bandagieren. Indem Sie sich selbst in dieser Phase bandagieren, können Sie den Erfolg mit der manuellen Lymphdrainage (MLD) unterstützen. Die benötigten Materialien können durch Ihren Hausarzt verschrieben werden. Es ist ratsam, sich diesbezüglich mit Ihrem Arzt in Verbindung zu setzen, um die geeigneten Bandagierungsutensilien zu erhalten.
Um eine Verschlimmerung der Ödeme zu verhindern, ist es wichtig, langes Stehen zu vermeiden. Durch regelmäßige Bewegung und das Hochlagern der Beine können Sie aktiv dazu beitragen, die Symptome von Ödemen zu reduzieren und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Sie können den Verlauf Ihres Ödems verfolgen, indem Sie zuhause die Umfänge Ihrer Arme und Beine messen und die Ergebnisse dokumentieren. Dies ermöglicht es Ihnen, Veränderungen im Umfang im Laufe der Zeit festzuhalten und mögliche Fortschritte oder Verschlechterungen zu erkennen. Notieren Sie die Messergebnisse regelmäßig in einem Tagebuch oder einer Tabelle. Dies kann Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt wichtige Informationen liefern und bei der Anpassung der Behandlung helfen.
Hautpflege
Eine sorgfältige Hautpflege und die Vorbeugung von Verletzungen sind für Patienten mit Ödemen besonders wichtig, da sie anfälliger für Infektionen sind. Um das Risiko von Verletzungen zu minimieren, ist es ratsam, im Bereich der Ödeme auf das Rasieren zu verzichten. Selbst kleinste Verletzungen können zu Komplikationen führen. Sollten Sie Anzeichen einer Entzündung bemerken, ist es wichtig, Ihren behandelnden Arzt oder Physiotherapeuten zu informieren. Sie können Ihnen weitere Anleitungen und Empfehlungen geben, um mögliche Infektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Austausch mit anderen
Es ist empfehlenswert, sich in Selbsthilfegruppen mit anderen Betroffenen auszutauschen, die ebenfalls unter Lipödem, Lymphödem oder Lipo-Lymphödem leiden. Der Austausch innerhalb dieser Gruppen kann Ihnen Anregungen für den Alltag, die persönliche Entwicklung und den Umgang mit der Krankheit geben. Durch den Dialog mit anderen Betroffenen können Sie von deren Erfahrungen und Tipps profitieren.
Darüber hinaus ermutigen wir Sie, anderen Mut zu machen und Ihre eigenen Erfahrungen als #LipödemMutmacher mit der Community zu teilen. Indem Sie Ihre Erlebnisse und Herausforderungen teilen, können Sie anderen Betroffenen Hoffnung und Unterstützung geben. Diese Art des Engagements trägt dazu bei, das Bewusstsein für Lipödem, Lymphödem und Lipo-Lymphödem zu stärken und eine unterstützende Gemeinschaft aufzubauen.
Wer ist Teil der Versorgungskette?
Die Versorgungskette beim Selbstmanagement von Ödempatienten besteht aus verschiedenen Akteuren, die gemeinsam zum Erfolg beitragen. Jeder dieser Akteure hat eine spezifische Rolle und Funktion:
- Lymphdrainagetherapeut: Der Lymphdrainagetherapeut übernimmt die Rolle des Lehrers und Mentors. Während der manuellen Lymphdrainage vermittelt er Wissen über den menschlichen Körper, das Lymphgefäßsystem, das Krankheitsbild und die verschiedenen Therapiemöglichkeiten. Darüber hinaus schult er in entstauenden Bewegungs- und Atemübungen sowie in Tipps zur Selbstbandagierung und ödempräventivem Verhalten im Arbeits- und Alltagsleben.
- Sanitätshaus und Mitarbeiter: Das Sanitätshaus und seine Mitarbeiter unterstützen den Physiotherapeuten, indem sie hilfreiche Informationen zur Kompressionsbestrumpfung bereitstellen. Sie klären Fragen zu Materialien, dem korrekten An- und Ausziehen der Kompressionsversorgung, der Pflege der Strümpfe sowie etwaigen Zusätzen, die den Therapieerfolg fördern können.
- (Fach-) Arzt: Der (Fach-)Arzt übernimmt die Rolle des Controllers in der Versorgungskette. Er beobachtet und dokumentiert die Entwicklung des Ödems, überprüft die Notwendigkeit einer Anpassung der Kompressionskleidung und beurteilt das Auftreten von Begleiterscheinungen, die das Ödem begünstigen könnten. Durch eine ausführliche und regelmäßige Anamnese, gefolgt von einer Befunderhebung und Diagnosestellung, leitet der Arzt Maßnahmen ab, um die Situation des Patienten zu verbessern.
Sie als Patient spielen jedoch die entscheidende Rolle in dieser Versorgungskette. Ohne Ihren persönlichen Antrieb und Ihre aktive Teilnahme ist ein erfolgreiches Selbstmanagement nicht möglich. Sie sind der Schlüssel zum Erfolg und tragen maßgeblich zur Verbesserung Ihrer Situation bei.
Wie gehe ich mit Schmerzen um?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Schmerzen umzugehen und den Alltag zu bewältigen. Hier sind einige Empfehlungen:
- Prioritäten setzen: Teilen Sie Ihre Kraft und Zeit bewusst ein und konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen wichtig ist. Identifizieren Sie die Aktivitäten und Aufgaben, die Ihnen Freude bereiten oder wichtig sind, und geben Sie diesen Vorrang.
- Hilfe annehmen: Es ist wichtig, Unterstützung von anderen anzunehmen. Lassen Sie sich von Freunden, Familie oder Fachleuten helfen, wenn Sie sie benötigen. Scheuen Sie sich nicht davor, um Hilfe zu bitten oder um Unterstützung zu bitten, um Ihre Belastung zu verringern.
- Selbstbestimmung bewahren: Trotz der Schmerzen sollten Sie Ihr Leben selbst in der Hand behalten. Treffen Sie Entscheidungen, die für Sie persönlich richtig sind, und setzen Sie sich Ziele, die Sie erreichen möchten. Lassen Sie sich nicht von den Schmerzen einschränken, sondern finden Sie Wege, wie Sie weiterhin aktiv am Leben teilnehmen können.
- Regelmäßige Bewegung: Auch wenn es manchmal schwierig sein kann, ist regelmäßige körperliche Bewegung wichtig. Gehen Sie nach draußen, machen Sie Spaziergänge oder engagieren Sie sich in Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten und Ihre körperliche Gesundheit fördern.
- Zeit für Genuss: Nehmen Sie sich bewusst Zeit für die schönen Dinge im Leben. Pflegen Sie soziale Kontakte zu Freunden und Familie, genießen Sie gemeinsame Aktivitäten oder einfach nur angenehme Gespräche. Gleichzeitig ist es wichtig, auch Zeit für sich selbst zu nehmen und Ruhe und Entspannung zu suchen, um zu regenerieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch individuell mit Schmerzen umgeht. Finden Sie heraus, welche Strategien und Maßnahmen für Sie am besten funktionieren und Ihnen helfen, Ihren Alltag trotz der Schmerzen zu bewältigen. Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt über weitere Möglichkeiten der Schmerzbewältigung, wie zum Beispiel Medikamente oder Therapien.
Wie gehe ich mit Rückschlägen um?
Der Umgang mit Rückschlägen kann herausfordernd sein, aber es gibt einige bewährte Strategien, die Ihnen helfen können, damit umzugehen. Hier sind einige Tipps:
- Optimismus bewahren: Versuchen Sie, optimistisch zu bleiben und daran zu glauben, dass sich die Situation verbessern kann. Akzeptieren Sie den Rückschlag als vorübergehendes Hindernis und suchen Sie nach Möglichkeiten, wie Sie damit umgehen können.
- Selbstakzeptanz: Akzeptieren Sie die Situation so, wie sie ist, auch wenn Sie sie gerade nicht ändern können. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, wie Sie mit der Situation umgehen können und welche Schritte Sie unternehmen können, um sich besser zu fühlen.
- Realistische Ziele setzen: Brechen Sie Ihre Ziele in kleine Schritte herunter und setzen Sie sich realistische Ziele, die Sie erreichen können. Dies hilft Ihnen, Fortschritte zu sehen und motiviert zu bleiben.
- Unterstützung suchen: Tauschen Sie sich mit Menschen aus, die Ihnen nahe stehen, sei es Freunde, Familie oder andere Betroffene. Teilen Sie Ihre Gefühle und Erfahrungen, denn der Austausch kann Ihnen helfen, mit Rückschlägen umzugehen und neue Perspektiven zu gewinnen.
- Selbstfürsorge: Kümmern Sie sich um sich selbst und stellen Sie Ihre Bedürfnisse an erste Stelle. Nehmen Sie sich Zeit für Entspannung, Erholung und Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten. Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise, indem Sie sich ausgewogen ernähren, ausreichend schlafen und sich regelmäßig bewegen.
- Initiative ergreifen: Lassen Sie sich nicht von Rückschlägen entmutigen. Äußern Sie Ihre Vorstellungen und Wünsche, nehmen Sie aktiv an Ihrer Behandlung teil und suchen Sie nach Möglichkeiten, wie Sie Ihre Zukunft trotz der Ödemerkrankung positiv gestalten können.
Rückschläge sind Teil des Lebens, aber es liegt in Ihrer Hand, wie Sie damit umgehen. Mit einer positiven Einstellung, Unterstützung und Selbstfürsorge können Sie lernen, mit Rückschlägen umzugehen und gestärkt daraus hervorzugehen.